Sanierung der Straßenbeleuchtung mit LED-Leuchten in der Einheitsgemeinde Gommern
Mit der Nationalen Klimainitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab, von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von Ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.
Die Stadt Gommern hat auf Basis eines Beleuchtungskonzeptes Fördermittel zur lichttechnischen und energetischen Sanierung der vorhandenen Beleuchtungsanlagen mit einer Förderquote von 30 % beantragt.
Im Rahmen der Sanierung werden bestehende Beleuchtungsanlagen in verschiedenen Orten der Einheitsgemeinde durch neue LED-Leuchten saniert.
Im Rahmen der Förderung werden im Jahr 2021 die Beleuchtungsanlagen in Dornburg bearbeitet.
ln den Haupt- und Anliegerstraßen von Dornburg vorhandene Beleuchtungsanlagen (Kabel, Maste und Leuchten) wurden vor ca. 25 Jahren errichtet und sukzessive bei Bedarf ergänzt.
Aufgrund des damals hohen Sanierungsbedarfes und knapper öffentlicher Kassen kamen neben preiswerten auch billige Leuchten zum Einsatz.
Diese waren überwiegend mit Leuchtmitteln weißer Lichtfarbe bestückt. Aus energetischen und umweltschutztechnischen Gründen ist der Einsatz dieser Quecksilberhochdruckdampflampen (HQL) in der EU verboten. Lampen und Leuchten werden nicht mehr hergestellt.
Ausgewählt wurden anhand der in europäischen Beleuchtungsnormen vorgeschriebenen Beleuchtungsstärken überspannungsgeschützte LED-Leuchten mit 10 Jahren Herstellergarantie.
Durch den Austausch der vorhandenen gegen LED-Leuchten wird der Energiebedarf bei mindestens gleicher Beleuchtungsstärke um ca. 80% gesenkt. Alle auf den Straßen vorhandenen technischen Leuchten und dekorativen Altstadtleuchten werden durch dekorative LED-Typen ersetzt.
Durch die Gestaltung der Leuchten wird kein Licht mehr in den oberen Halbraum der Atmosphäre abgestrahlt. Neben der Vermeidung von Lichtverschmutzung werden, im Ergebnis neuester ökologischer Forschungen und in Abstimmung mit der Gemeinde, LED-Leuchten mit warmweißem Licht (Lichtfarbe ~3000 K) eingesetzt.
Technisch überarbeitet, aber nicht gefördert, werden die Schaltstellen der Straßenbeleuchtung sowie im Rahmen der Instandhaltung die Beseitigung vorhandener Kabelfehler.
Informations zum Kulk Gommern, Vorsicht Blaualgenmassenentwicklungen!
Die Anreicherung von Pflanzennährstoffen im Wasser, vor allem phosphor- und stickstoffhaltiger Verbindungen, kann zu Massenentwicklungen von Blaualgen (Cyanobakterien) in Gewässern führen. Verschiedene Blaualgenarten vermögen unter bestimmten Bedingungen Giftstoffe (Toxine) zu bilden, welche auch für den Menschen sowie für warmblütige Tiere, z. B. für Hunde gefährlich sein können.
Vor allem in den Sommermonaten sind Massenentwicklungen von Blaualgen und dadurch bedingte Verringerungen der Sichttiefe des Wassers möglich. Manche Blaualgen sammeln sich bevorzugt an der Wasseroberfläche und werden durch den Wind in Ufernähe getrieben, wodurch teppichartige Beläge an der Wasseroberfläche gebildet werden können (zu erkennen an einer intensiven, nahezu leuchtenden Grünfärbung).
Die von den Blaualgen gebildeten Giftstoffe können bei Badegästen durch Verschlucken des Wassers sowie durch Hautkontakt zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber und Hautreizungen führen. Je mehr Wasser verschluckt wird, auch an aufeinander folgenden Tagen und je länger ein Hautkontakt besteht, um so eher besteht die Möglichkeit einer gesundheitlichen Gefährdung durch Giftstoffe. Vor allem sind Kleinkinder und Kinder gefährdet, wenn sie in Ufernähe spielen, in der die Konzentration von Giftstoffen besonders groß sein kann.
Sofern sie nach dem Baden Symptome der geschilderten Art bemerken, suchen Sie bitte einen Arzt auf und informieren Sie bitte Ihr zuständiges Gesundheitsamt über Ihre Beobachtungen.
Freilaufende Übung des Versorgungsbataillons 131
Im Zeitraum vom 22. Juni bis 30. Juni 2021 führt das in Bad Frankenhausen ansässige Versorgungsbataillon 131 eine freilaufende Übung durch. Dazu werden vor allem im Raum Burg sowie den Ortschaften Möckern, Gommern, Königsborn und dem anliegenden Umland, Soldaten und ihre Fahrzeuge anzutreffen sein. Ziel der Feldeinsatzübung ist das Üben des Betriebs und des Schutzes von logistischen Einrichtungen. Angefangen beim Umschlag und der feldmäßigen Lagerung von Material, bis hin zum Transport sowie die Instandsetzung von Fahrzeugen. Die Feldeinsatzübung „Großer Schritt“ dient der Vorbereitung auf die Verpflichtung NATO Response Force. Schon jetzt bedankt sich der Verband bei den ansässigen Betrieben und der einheimischen Bevölkerung für die Unterstützung.
Sanierungsarbeiten an der Europaschule Gymnasium Gommern fast abgeschlossen
Die Sanierung des Bestandsgebäudes an der Europaschule Gymnasium Gommern steht kurz vor dem Abschluss. Nach Einweihung des Neubaus im Oktober 2019 begann direkt im Anschluss mit den Sanierungsmaßnahmen im Bestandsgebäude der zweite Bauabschnitt. Besondere Herausforderung dabei: Die Arbeiten wurden im laufenden Schulbetrieb durchgeführt.
Mit Fertigstellung wurden insgesamt 21 allgemeine Unterrichtsräume und drei Fachkabinette umfangreich saniert. Neben der Erneuerung der Heizungs- und Elektroinstallation wurden abgehängte Decken mit integrierter LED-Technik verbaut, moderne Bodenbeläge verlegt und Malerarbeiten durchgeführt. Zudem wurde in jedem Klassenraum ein Waschtisch samt Papier- und Seifenspender installiert. Außerdem stehen nun 20 mobile interaktive Bildschirme in den Unterrichtsräumen zur Verfügung. Auch beim Mobiliar erhielten die Klassen- und Vorbereitungsräume eine Aufwertung. Veraltete Tisch und Stühle wurden ersetzt und moderne Sideboards bzw. Hochschränken eingebaut.
Eine besondere multifunktionale Lösung wurde im neuen Physikkabinett geschaffen. Über zwei Medienschienen im Deckenbereich können die für Experimentierarbeiten erforderlichen Elektroanschlüsse durch Schwenkarme an die Schülertische herangezogen werden. Ein weiteres Highlight ist der neu gestaltete Musikraum, der durch Abbruch von Zwischenwänden sehr großzügig ausgebaut und in mehrere Nutzungsbereiche gegliedert wurde. Dabei wurde nicht nur die Raumakustik fachspezifisch ausgerichtet, sondern auch eine spezielle Möblierung für den Musizierkreis und farblich abgesetzter Textilbelag vorgesehen.
Mit dem Rückbau der Sanitärbereiche auf den Gebäudeetagen konnten im Bestandsgebäude drei neue Klassenräume geschaffen werden. Im Kellergeschoss entstand im Gegenzug ein großzügiger, moderner und zentraler Sanitärbereich. Auf der Nordseite des vorhandenen Gebäudes erfolgte im Außenbereich die Geländeregulierung und -herrichtung, sodass Regenwasser vom Gebäude weggeführt wird und die Feuerwehrzufahrt ordnungsgemäß befestigt werden konnte. Letzte Arbeiten werden derzeit noch im Kellerflur durchgeführt, der eine neue Brandschutzdecke sowie eine neue Fußboden- und Wandbeschichtung erhält.
„Die Tatsache, dass wir fristgerecht und im Kostenrahmen die Sanierungsarbeiten abschließen können, ist auch der sehr guten Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten zu verdanken. Viele kreative Ideen konnten hier umgesetzt werden, die so für ein ganz besonderes Lernklima sorgen. Gleichzeitig freue ich mich sehr darüber, dass der gesamte Gebäudekomplex dank des eingebauten Fahrstuhls nun barrierefrei zugänglich ist“, lobt Landrat Dr. Steffen Burchhardt die Umsetzung des Projektes. Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt belaufen sich auf ca. 2.500.000 Euro. Insgesamt flossen ca. 6.700.000 Euro in die Erweiterung und Sanierung der Europaschule, welche in Höhe von ca. drei Millionen Euro mit Stark V-Mitteln vom Land Sachsen-Anhalt gefördert und zu 50 Prozent aus Eigenmittel des Landkreises finanziert wurden.
Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten M7 Dorferneuerung und –entwicklung FP 6314 Dorfentwicklung ab 2018
Vorhaben: Sanierung des Gemeindehauses in Vehlitz
Im Rahmen des oben genannten Förderprogrammes hat die Stadt Gommern über die Leaderregion „Elbe-Saale“ für das Vorhaben „Sanierung des Gemeindehauses“ für die Umstellung der Heizung von Nachtspeicheröfen auf eine moderne Heizungsanlage mit Erdgasanschluss, den Einbau einer barrierefreien Toilette und der Einbau eines Treppenliftes mit einem barrierearmen Zugang zum Gemeindehaus Mittel beantragt. Die erforderlichen Mauerer-, Maler-, Elektro- und Fußbodenarbeiten die in diesem Zusammenhang mit anfallen wurden ebenfalls mit beantragt.
Die Baukosten betragen rund 124.000,00 Euro. Dazu kommen noch Baunebenkosten, unter anderem das Honorar für die Planungsleistungen von rund 18.100,00 Euro, so dass die Gesamtkosten bei rund 142.200 Euro liegen werden. Die Baumaßnahme wurde in 4 Losen ausgeschrieben.
Die Förderung der Maßnahme umfasst 75 % der förderfähigen Kosten der vorgenannten Maßnahme gemäß der RELE. Die Bewilligung lag bei rund 94.770,00 Euro.
Die Maßnahme wird im Zeitraum von April 2021 bis Juli 2021 umgesetzt.