Dezentrale Impfungen in den Gemeinden starten

Ab der nächsten Woche liegt der Fokus bei den Impfungen im Jerichower Land, auf den über 80-Jährigen. In Kooperation mit dem Landkreis hatten die Städte und Gemeinden ein Corona-Informationsschreiben verschickt und die Impfberechtigten um Rückmeldung zur Terminplanung gebeten. „Die entsprechenden Impfstoff-Kapazitäten stehen jetzt zur Verfügung. Wie angekündigt werden die Impfungen dezentral stattfinden. Hierfür richten wir mit Unterstützung der BürgermeisterInnen und ehrenamtlichen Kräften temporäre Impfstationen in den jeweiligen Einheitsgemeinden ein. Unser Ziel ist es, allen Impfberechtigten in der Priorität 1 bis Ende März ein Impfangebot unterbreiten zu können“, erklärt der Leiter des Impfzentrums Thomas Barz.

Begonnen wird am Montag, 15. März 2021 in der Kreisstadt Burg. Innerhalb von drei Tagen sollen hier ca. 1.100 Seniorinnen und Senioren im stationären Impfzentrum geimpft werden. „Wir haben die Termine in der Zeit von 8.00 Uhr – 18.00 Uhr geplant. In diesem zeitlichen Rahmen werden wir auch die dezentralen Standorte in den Städten und Gemeinden öffnen. Jeder Impfberechtigte bekommt seinen Termin für die erste und auch gleich den Termin für die zweite Impfung per Post zugeschickt“, erklärt Barz. In der 12. Kalenderwoche finden die Impfungen in Genthin, Möckern, Gommern und Möser in der darauffolgenden Woche in Biederitz, Jerichow und Elbe-Parey statt. Je nach Bedarf kalkuliert die Kreisverwaltung mit 1-2 Tagen pro Gemeinde. Die Terminübersicht ist auf der Internetseite des Landkreises unter https://kurzelinks.de/jjo7 einsehbar.

Der allgemeine Temin-Service im Burger Impfzentrum soll Anfang April starten. Jeweils in Abhängigkeit zu den verfügbaren Mengen an Impfstoff sind dann an 3-4 Tagen pro Woche Termine buchbar. Bei einer Vollauslastung des Impfzentrums könnten ca. 950 Personen pro Tag immunisiert werden. Auch die Belieferung der Hausarztpraxen ist abhängig von den gelieferten Impfstoffmengen. Aktuell arbeitet das Impfzentrum mit sieben Vertragspraxen zusammen, die neben dem Impfstoff auch das Zubehör zur Verfügung gestellt bekommen. Die ordnungsgemäße Dokumentation der Impfungen werden ebenfalls vom stationären Impfzentrum aus organisiert. Insgesamt haben bisher 4.967 Personen die Erstimpfung und 2.412 die Zweitimpfung gegen das Corona-Virus erhalten. Hinzukommen ca. 1.200 Impfungen für das medizinische Personal in den Kliniken.